Borkenkäfer gefährden unsere Wälder

Borkenkäfer

RECHTZEITIGE SCHADHOLZAUFARBEITUNG SCHÜTZT VOR MASSENVERMEHRUNG


Unmittelbar vor Weihnachten kam es hauptsächlich im nördlichen Bereich unseres Bezirkes, vornehmlich in Höhenlagen von 800m – 1.100m Seehöhe zu beträchtlichen Schäden durch Nassschnee.

 Besonders zu spät durchforstetet Nadelholzbestände waren von dem Schadereignis besonders betroffen.

Zur Vermeidung einer gefahrdrohenden Borkenkäfervermehrung ist dieses Schadholz unbedingt und möglichst rasch aufzuarbeiten. 

Besonders wichtig dabei ist die Aufarbeitung der gebrochenen Wipfelstücke, welche entweder gänzlich aus dem Wald zu entfernen sind, oder zumindest auf Stücke kleiner 1 Meter zu schneiden sind, um eine rasche Austrocknung zu gewährleisten.

Wir bitten Sie aufrichtig um Mitwirkung bei dieser notwendigen präventiven Forstschutzmaßnahme um eine Massenvermehrung des Borkenkäfers in den Folgejahren zu vermeiden.

Weiters dürfen wir auf die Entschädigungsansprüche nach dem Katastrophenfonds verweisen.

Für flächige Schäden (Schadensfläche > 0,3 ha; mind. 30% der Bäume gebrochen – Restüberschirmung der gesunden Bäume unter 50%) ist eine Entschädigung über den Katastrophenfonds möglich. Zusätzlich ist eine Förderung für die Aufarbeitung von Einzelbrüchen in sehr steilen Gelände, wo die Holzbringung mittels Tragseilgerät (Seilkran) angebracht ist, möglich. Voraussetzung dafür ist, dass dieser Bestand innerhalb der letzten 10 Jahre durchforstet wurde und der Holzanfall 50fm pro Seilgasse nicht übersteigt.

Wir bedanken uns jetzt schon für Ihre Mithilfe.

Bei Rückfragen steht Ihnen der zuständige Förster gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Das Forstfachreferat der

Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld



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