Pfarrpatron
Hl. Johannes der Täufer – 24. Juni
Geschichte
Seit etwa 1050 war die Gegend um Eichberg und Rohrbach im Besitz der Grafen von Formbach und kam 1158 an deren Erben, die steirischen Landesfürsten. Kurz vor 1200 erfolgte im Zuge der Grenzbefestigung Gründung von Burg und Dorf Eichberg durch die Ritter von Eichberg.
In einer Vorauer Urkunde wird jedoch erst 1250 als erster Eichberger Konrad von Eichberg erwähnt. Heute ist das Schloss im Besitz von Cajetan Gril.
Die Pfarrkirche wurde ursprünglich als gotische Schlosskapelle hinter dem Schloss Eichberg unter Wulfing von Eichberg erbaut und 1378 dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht.
Wiederaufbau nach einem Brand im Jahre 1605. Im Jahr 1863 stiftete der Schlossherr Franz Lorenz Reichsgraf von Wimpffen ein Benefizium, wofür wöchentlich drei Messen in Eichberg für das Seelenheil seiner verstorbenen Frau gelesen werden sollten und stellte die freie Wohnung für den Benefiziaten im Schloss zur Verfügung.
Unter dem Benefiziaten P. Andreas Kerschberger (Oblate des Hl. Franz von Sales) erfolgte am 1. November 1941 die Errichtung der Pfarre Eichberg, die damit von der Mutterpfarre Grafendorf abgetrennt wurde. Die Innenausstattung der Pfarrkirche aus dem 17. Jhdt. ist weiters geprägt durch Grabsteine und die Gruft der Grafen von Steinpeiß, die bereits 1430 als Inhaber von Eichberg genannt sind.
2002 / 03 wurde die Kirche generalrenoviert.
Quelle: Fritz Posch, Geschichte des Verwaltungsbezirkes Hartberg. Bd. 2